In Münster im Landkreis Darmsatdt-Dieburg kam es am Samstag Nachmittag zu einem Waldbrand in der Nähe der ehemaligen Munitionsanstalt (Muna). Im Einsatz sind viele Feuerwehren aus dem südhessischen Raum wie der Landkreis Offenbach, Landkreis Darmsatdt-Dieburg sowie die Merck-Feuerwehr. Das Feuer breitet sich rasant aus und ist für die Einsatzkräfte kaum unter Kontrolle zu bringen.
Zwischenzeitlich mussten Einsatzkräfte vor dem Feuer flüchten. Hinzu kommt, dass regelmäßig Munition explodiert. Aus diesem Grund kann der eingesetzte Polizeihubschrauber ebenfalls nicht löschen.
Viele verschiedene Private Firmen und Landwirte unterstützen mit Tank LKWs und Güllefässern voller Wassern die Feuerwehr um die Wasserversorgung sicher zu stellen.
Die Feuerwehren versuchen den äußeren Zaun des Muna zu halten, da dort ungeräumte Munition aus dem zweiten Weltkrieg lagern. Einige außenliegende Munitionen und Sprengkörper detonieren regelmäßig und bedrohen die Einsatzkräfte.
Für den Landkreis Offenbach, sowie für die Region um Münster wurden Katastrophenwarnungen über KatWarn an die Bevölkerung übermittelt.
Der Brandschutz Aufsichtsdienst des hessichen Innenministeriums ist auch vor Ort und macht sich ein Bild von der Lage. Es wurden HFS (HytransFireSystem) Pumpen angefordert um die Wasserversorgung herzustellen.
Die Ausbreitung umfasst mehrere Quadratkilometer.
Mehrere Bewohner der Stadt Weiterstadt berichten von einem Ascheregen über ihren Häusern. Es gibt verletzte Feuerwehrangehörige, ein Notarzt ist vor Ort, sowie mehrere Krankenwagen.
Ebenfalls sind Notfallmanager der deutschen Bahn an der Einsatzstelle, da die Bahnstrecke Darmstadt-Aschaffenburg durch die Flammen bedroht wird.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung