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Der Flughafen Hahn ist insolvent !

Führungsspitze festgenommen

Der Flughafen Frankfurt-Hahn im Hunsrück ist so gut wie pleite, hat beim Amtsgericht Bad Kreuznach Insolvenz angemeldet. Hahn-Betriebsleiter Christoph Goetzmann bestätigte das der Deutschen Presse-Agentur. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht den Frankfurter Anwalt Jan Markus Plathner. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" darüber berichtet. Er soll retten, was noch zu retten ist.

Auch Hessen ist beteiligt

Zuletzt hat der Flughafen noch über positive Frachtzahlen berichtet, Container-Engpässe im Seeverkehr und der Boom im Online-Handel ließen die Geschäfte gut laufen. Bei den Passagierzahlen ging es aber stetig bergab. Waren es 2019 noch immerhin 1,9 Millionen Passagiere die den Flughafen nutzten, gab es dann fast überhaupt keine Passagiere mehr während der Lockdowns. Die Geschäftsführung konnte aber trotz Fehlbeträgen auf Kurzarbeit verzichten. 

Führungsspitze verhaftet

Der Flughafen Hahn gehört zu 82,5 Prozent dem chinesischen Großkonzern HNA. Das Unternehmen hatte die Anteile 2017 für rund 15 Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz erworben. Die restlichen 17,5 Prozent liegen nach wie vor beim Land Hessen. Zuletzt hatte die Festnahme der Führungsspitze des finanziell angeschlagenen HNA-Konzerns für Aufsehen gesorgt. Der Hunsrück-Flughafen betonte seinerzeit, dass dies keine Auswirkungen auf den Hahn habe. Der Flughafen sei auf gutem Kurs, hieß es Anfang Oktober.

Einst vier Millionen Passagiere

Einst zählte der Regionalflughafen jährlich bis zu vier Millionen Passagiere, davon ist er mittlerweile weit entfernt. Auch der Platzhirsch im Passagiergeschäft am Hahn, der irische Billigflieger Ryanair, verringerte sein Angebot im Hunsrück und verlagerte Flüge an benachbarte, größere Flughäfen.

Quelle: FFH.de

Quellen

    Rheinland-Pfalz, Rhein-Hunsrück-Kreis, Lautzenhausen
    19.10.2021, 20:00
    Pleite,Insolvenz,Flughafen,Hahn,Frankfurt,Rhein-Hunsrück,Rheinland-Pfalz,Festnahme
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