Am späten Nachmittag des 25.11.2020 gegen 16:40 kam es auf der Bundesautobahn 67 bei Lorsch zu einem tödlichen Unfall.
Ein Transporter mit rumänischer Zulassung kam nach einem geplatzten Reifen von der Fahrbahn ab, geriet in den Straßengraben, wo er sich mehrfach überschlug, einen Zaun, mehrere Büsche und einen ca 15 Meter hohen Baum aus der Flugbahn räumte.
Der Baum stoppte die Überschläge des Transporters. Dieser schlug mit dem Dach und der Fahrerseite in diesen ein, was den Transporter massiv deformierte und extrem eindrückte.
Als die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, fanden sie eine Schneise der Verwüstung vor. Der Fahrer konnte nach circa einer Stunde aus dem Zerstörten Fahrzeug geborgen worden. Nach der Bergung konnte vom Notarzt nur noch der Tod festgestellt werden. Die Bergung des Beifahrers gestaltete sich als deutlich schwerer, da dieser massiv eingeklemmt war. So wurde der Tod des Beifahrers bereits in der Führerkabine des Transporters festgestellt. Die Feuerwehr barg ihn anschließend, nachdem das Fahrzeug besser zugänglich war.
Der Transporter hatte viel Holz geladen, welches vor dem Unfall wohl Möbel gewesen sein müssen.
Der Verkehr auf der A67 wurde während der Rettungsarbeiten stark beeinträchtigt, sodass es zwischen dem Viernheimer Kreuz und Lorsch zu circa 5 Kilometern Stau kam. Ebenso mussten zeitweise ein und zwei Fahrstreifen gesperrt werden mussten. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten dauerten mehrer Stunden an.
Die Staatsanwaltschaft Darmstadt ordnete die Sicherstellung des Fahrzeugs zu Untersuchung des Unfalls an.
Vor Ort waren die freiwillige Feuerwehr Lorsch, mehrere Rettungswagen des Rettungsdienst Bergstraße, mehrere Notärzte, der leitende Notarzt, der organisatorische Leiter Rettungsdienst und mehrere Funkstreifen des Polizeipräsidium Südhessen.
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