In einer früheren Version war von Ostersamstag die Rede. Korrekt ist natürlich gestern Abend - Ostermontag.
Am Ostermontag wurde durch eine Vielzahl von Anrufern ein Feuer auf der Burg Breuberg gemeldet. Auf Anfahrt konnten die Kräfte auf Anfahrt einen großen Feuerschein auf der Berghöhe unterhalb der Burg bestätigen. Laut ersten Erkenntnissen von vor Ort wurde hier mutmaßlich vorsätzlich ein Waldbrand gelegt. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand eine Fläche von 20x60m Wald in Flammen. Umgehend wurden weitere Kräfte - auch aus umliegendenen Gemeinden - alarmiert. Durch den steilen Berg und Wind wurde das Feuer stark angefacht und drohte auf die Burg überzugreifen. Dies konnte mit einer Vielzahl von Einsatzkräften mit starkem Wassereinsatz verhindert werden - die Flammen wurden ca. 50m vor der Burgmauer gestoppt. Da auf der Burg bzw. dem Burgberg keine ausreichende Löschwasserversorgung existiert, musste mit Tanklöschfahrzeugen ein so genannter Pendelverkehr eingerichtet werden: Löschfahrzeuge mussten ins Tal fahren, Löschwasser auffüllen und wieder zur Einsatzstelle hoch fahren.
Für die knapp 80 Feuerwehrleute war es aufgrund des massiven Höhenunterschiedes - der Boden war stellenweise extrem steil und unwegsam - sowie des teils matschigen und nassen Waldbodens ein sehr kräftezehrender und gefährlicher Einsatz.
Der Einsatz war ca. gegen 00:30 Uhr beendet.
UPDATE: 23.04.2019 13:55 Uhr
Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte es sich um zwei Brandstellen gehandelt haben, die sich unterhalb der Burg Breuberg zu der großen Fläche zusammenschlossen. (Text: Polizeipräsidium Südhessen)
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
